Ihre Erkundung von Kalkutta beginnt mit einem Spaziergang über die Howrah Brücke. Deren Auslegerkonstruktion galt bei der Fertigstellung im Jahr 1942 als Wunderwerk der Technik. Eine schier unbegreifliche Anzahl von Passanten, Fahrzeugen und Tieren überquert hier den ganzen Tag den Fluss. Von der Brücke aus bekommen Sie vielleicht schon den süßen Duft von Jasmin in die Nase, der von dem Blumenmarkt ganz in der Nähe herüberweht. Schlängeln Sie sich durch die bunten Gassen des Marktes und beobachteten Sie, wie an jeder Ecke um die vergängliche sowie wohlriechende Ware gefeilscht wird. An einem guten Tag kann man sich nicht sicher sein, ob hier mehr Blumen oder Menschen zu sehen sind.
Um sich etwas von den schier überwältigenden Eindrücken zu erholen, geht es nun zu einem – für Kalkutta – geordneteren Teil der Stadt.
Fahren Sie an beeindruckenden Kolonialbauten wie dem „Writer’s Building“ vorbei. Hier saßen zu den Zeiten britischer Herrschaft, wie der Name vermuten lässt, Schreiber und Verwaltungsbeamten der Kolonialregierung. Heute wird es als Regierungsgebäude des Staates West Bengalen genutzt.
Außerdem auf der Tour sehen Sie den wirklich sehr imposanten Gouverneurs-Palast und das wuselige Postgebäude. Anwälte und Richter in Roben fallen in den Straßen um das Gerichtsgebäude auf. Hier ist noch immer das Klappern urtümlicher Schreibmaschinen zu vernehmen, auf denen Lohnschreiber Eingaben und Entgegnungen für diejenigen tippen, die des Schreibens und Lesens nicht mächtig sind. Wenn Sie mögen, können sich auch über die nicht unumstrittene Arbeit der Anhänger von Mutter Teresa informieren, die diese als „Missionarinnen der Nächstenliebe“ für die Armen der Stadt leisten.
Am Ende der Tour wird es spirituell. Im Kali Tempel beobachten Sie, wie Scharen von Gläubigen der blutigen Göttin Gebete und Opfergaben darbringen.
Übernachtung im Hotel.