Indien Incentive: Ein verzaubertes Land

Nach dem Frühstück erkunden Sie Neu-Delhi und fahren über den Rajpath oder "King's Way". Der von mächtigen Bäumen gesäumte Boulevard ist die Prachtstraße von Neu-Delhi, das ab 1912 Hauptstadt des ehemaligen Britischen Empires war. Dieser „moderne“ Stadtteil wurde in den 20-er Jahren des 19. Jahrhunderts maßgeblich vom dem britischen Stararchitekten Edwins Lutyen geplant. In den imposanten und großzügig angelegten Gebäuden sind auch heute noch Regierungseinrichtungen untergebracht: Ministerien, Parlament und Rashtrapathi Bhawan, der Palast des indischen Präsidenten. Das India Gate ist ein Denkmal im Stil des Triumphbogens in Paris. Es erinnert an die 82.000 Soldaten der indischen Armee, die in der Zeit von 1914-21 für Großbritannien ihr Leben ließen. Dann erleben sie das früheste Beispiel für mogulische Architektur in Indien – das Grabmal des Kaisers Humayun. Die erst kürzlich renovierte Parkanlage ist mit ihren wiederbelebten Gärten und den funktionierenden Springbrunnen ein beliebtes Ausflugziel für Einheimische und Touristen, Architektonisch orientierte sich das Mausoleum an dem in Samarkand vorherrschenden Stil und kann als Vorbild für die Gestaltung des Taj Mahal gelten. Als nächstes besuchen Sie den Gurudwara, den Tempel für die Anhänger der Sikh-Religion. Eine Besonderheit aller Sikh-Tempel ist auch hier zu sehen: die Gemeinschaftsküche, in der kostenlose Speisen für alle Gäste unabhängig der Glaubensrichtung zubereitet werden. Heute werden wir mit Lebensmittel-Spenden einen Beitrag für die tägliche Mahlzeit liefern. Sie können auch bei der Zubereitung der Speisen und dem Austeilen mithelfen. Nachdem Sie sich von der hohen Qualität und dem herzhaften Geschmack der Gerichte selbst überzeugt haben, geht es weiter in die Altstadt von Delhi. In Old Delhi steigen Sie auf Fahrrad-Rikschas um und lassen sich durch die engen Gässchen kutschieren. Dabei bekommen Sie eine wunderbare Einführung in das organisierte Chaos, das so typisch für Indien ist. In den Basaren der Altstadt wird eine erstaunliche Auswahl an Waren feilgeboten: Silbergeschmeide, Schmuck, aromatischen Gewürzen, Leder, Obst und Gemüse. Apotheker verkaufen hausgemachte Medizin, und Straßenzahnärzte zeigen ihre bizarre Auswahl an Geräten und falschen Zähnen. Über all diesem Gewimmel thront die Jama Masjid, Indiens größter Moschee. Der Bau war das letzte architektonische Vermächtnis von Shah Jahan, dem Erbauer des Taj Mahal. Mit einem einen privaten Cocktailempfang und einem Abendessen mit südostasiatischen Spezialitäten in einem laut der Zeitschrift Condé Nast Traveller der besten Restaurants der Stadt geht ein erlebnisreicher Tag zu Ende. Übernachtung im Hotel.

Agra, die Stadt des atemberaubenden Taj Mahals ist heute Ihr Ziel. Das Denkmal des Großmoguls Shah Jahan für seine Liebe zu Mumtaz Mahal (Krone des Palastes) ist wohl Indiens bekanntestes Fotomotiv. Die geliebte Gattin starb 1631 bei der Geburt ihres 14. Kindes, als sie Shah Jahan auf einem Kriegszug begleitete. Zwanzigtausend Arbeiter und Handwerker aus Persien, der Türkei, Frankreich und Italien arbeiteten 22 Jahre an der Vollendung dieses Meisterwerks. Nachdem Sie dieses Wunder aus weißem Marmor und Edelsteinen gebührend gewürdigt haben, besuchen Sie auch das imposante Agra Fort. Als der Mogulkaiser Akbar seine Vormachtstellung in Nordindien begründete, begann er sein erstes architektonisches Projekt und baute das Fort zu einem schönen Burgpalast um. Das Werk wurde von seinem Sohn und seinem Enkel vollendet und unterstreicht die Fähigkeit der Moguln, Verteidigungsaufgaben mit geschmackvollem Dekor zu verbrämen. Marmor und raffinierte Mosaiken verleihen der Festung ein geradezu heiteres Flair. In einem Teil dieses Forts verbrachte Shah Jahan die letzten Jahre seines Lebens, inhaftiert von seinem Sohn Aurangzeb. Sein privates Quartier, in dem er eingesperrt war, bietet einen magischen Blick auf das Taj Mahal auf der anderen Seite des Flusses Yamuna. Heute Abend kosten Sie bei einem traditionellen Festmahl Gerichte nach Rezepten der königlichen Küchen (Küche?) der Mogul-Zeit. Dabei unterhält Sie zu traditioneller indischer Live-Musik eine private Kathak-Aufführung. Dieser klassische Tanzstil zeichnet sich durch seine komplizierte und fein abgestimmte Beinarbeit der Tänzerinnen aus. Übernachtung im Hotel.

Es lohnt sich, früh aufzustehen, denn der Besuch des Taj Mahal bei Sonnenaufgang ist ein besonders bewegendes und romantisches Erlebnis. Sanft leuchten die Sonnenstrahlen und werfen einen zarten rosa Schimmer auf den weißen Marmor und eine vollendete Spiegelung auf die Wasserbecken. Zum Frühstück geht es in Ihr Hotel zurück und danach wird das nächste Reiseziel, Jaipur, angesteuert. Die Fahrt ohne Stopps würde etwa sechs Stunden dauern. Doch Sie besichtigen unterwegs die verlassene Stadt Fatehpur Sikri. Sie wurde zu Ehren des Muslim-Heiligen Salim Chisti gebaut, der dem Mogulkaiser Akbar die Geburt eines Sohnes und Erben vorausgesagt hatte. Die aus leuchtend rotem Sandstein errichtete Stadt verbindet hinduistische, persische sowie islamische (weglassen? ->) Architektur-Einflüsse. Sie sollte nach Akbars Willen dauerhaft die Hauptstadt seines Reiches sein. Wassermangel machte den Plan zunichte. Über Jahrzehnte lagen die intakten Verwaltungs- und Wohngebäude und auch die prachtvolle Moschee in einem wahren Dornröschen-Schlaf und wurden erst für den Tourismus wiederentdeckt. Nach der Mittagspause, wird die Fahrt nach Jaipur fortgesetzt, wo Sie am Abend ankommen. Indiens berühmte "Pink City" wird so genannt, weil ihre Mauern und Gebäude zu Ehren des Prinzen von Wales für dessen Staatsbesuch im Jahr 1876 rosa gestrichen wurden. Auch Ihnen wird ein königlicher Empfang bereitet. Bei Ihrer Ankunft im Hotel werden Sie von Lanzenreitern auf festlich geschmückten Kamelen und Elefanten begleitet und mit wohlduftenden Rosenblättern geduscht. Nach Ihrer langen Fahrt steht Ihnen der Rest des Tages zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel.

Nach dem Frühstück besuchen Sie das majestätische Amber Fort, dessen Innenwände mit Wandmalereien, Fresken und Motiven bedeckt sind, die verschiedene Szenen aus dem täglichen Leben darstellen. Kehren Sie danach in die Stadt zurück und besuchen Sie das außergewöhnliche "Jantar Mantar. Das von Raja Sawai Jai Singh II. 1827 erbaute astronomische Observatorium ist eines von fünf Observatorien, die er in Nordindien gebaut hat. Die Instrumente, die massiven futuristischen Strukturen ähneln, sind eigentlich hoch entwickelte Instrumente, die auch heute noch präzise funktionieren. Am Nachmittag entspannen Sie sich im Hotel oder stürzen sich auf Wunsch in das farbenfrohe Mosaik eines Einkaufsbummels in Jaipur, bei dem Sie alle Arten von Schmuck, Kunsthandwerk, Stoffen und Gewürzen bewundern und kaufen können. Lebhafte Erinnerung an die goldenen Zeiten der Rajput-Prinzen und ihrer Wüstenreiche werden beim reichhaltigen Buffet mit Köstlichkeiten aus Rajasthani wach. Dieses Festmahl, bei dem Sie einzigen Gäste sind, wird im Stadtpalast ausgerichtet. Eigens für diesen Anlass liegt eine wunderbare Auswahl an indischen Kostümen bereit, mit denen Sie stilecht eingekleidet werden. Der Stadtpalast im Zentrum der Altstadt nimmt eine große Fläche ein, die sich über mehrere Höfe und Gärten verteilt und mit Gebäuden unterschiedlicher Größe und aus unterschiedlichem Stilepochen bebaut ist. Beim Essen im sieben Stockwerke hohen Chandra Mahal, im Herzen des Komplexes, sorgen traditionelle Volkstänze und Musik aus Rajasthan für das passende Rahmenprogramm. Übernachtung im Hotel.

Ein früher Flug bringt Sie heute Morgen nach Udaipur. Dies ist die Hauptstadt des legendären Sisodien-Geschlechts von Mewar. Die Legende behauptet, die Familie stamme direkt von der Sonne ab. Deshalb sind Darstellungen des Himmelkörpers überall in den Palästen zu sehen. Udaipur wird auch „Stadt der Morgenröte“ genannt und wurde 1559 von Udai Singh II am Ufer des Pichola-Sees gegründet. Für viele ist Udaipur die romantischste Stadt in Indiens. Wohnhäuser, Tempel und Paläste liegen malerisch an den Ufern von vier künstlichen Seen. Stilles blaues Wasser reflektiert ätherische weiße Paläste und Tempel vor dem Hintergrund der fernen Aravalli-Hügel. Beginnen Sie die Besichtigung mit einem Besuch des Stadtpalastes. Dieser weitläufige Palast wurde innerhalb von drei Jahrhunderten erbaut und vereint vier miteinander verbundene Paläste, die verschiedene Baustile veranschaulichen. Der Hauptabschnitt ist eine Mischung aus Rajput-Militärarchitektur und üppig mit dekorativer Kunst im Mogul-Stil ausgestatteten Innenräumen. In Bezug auf den vorbildlichen Blick fürs Detail und die Handwerkskunst können nur wenige andere Paläste mit dem Gesamtkunstwerk dieser Anlage mithalten. Besondere Beachtung verdient auch die exquisite Sammlung von unbezahlbaren Rajput Miniaturbildern aus der Mewari-Tradition. Bei einem Bummel durch die Kristallgalerie, sehen Sie ein umfassendes Panoptikum von kuriosen Kristallobjekten und Möbeln. Erst kürzlich wurde im Lagerraum ein komplettes Schlafzimmerset aus Kristall entdeckt und in die Galerie eingegliedert. Als nächstes machen Sie mit Ihrem Reiseleiter einen Spaziergang durch die Altstadt. Kühe, Elefanten und Menschen teilen sich den Raum in den verwinkelten Gassen. So bietet sich ein interessanter Einblick in den bunten Alltag einer indischen Kleinstadt. Händler preisen jede Menge unterschiedliche Waren an. Und immer wieder bleibt der Blick unverhofft an Beispielen unverdorbener Volkskunst hängen, die die Wände von Häusern schmückt. Zum Beispiel an architektonische Juwelen wie Fenster mit feinstem Gitterwerk. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Am Abend unternehmen Sie eine private Bootsfahrt auf dem mystischen Pichola-See und genießen die unvergleichliche Aussicht auf einen glanzvollen indischen Sonnenuntergang. Übernachtung im Hotel.

Am Morgen nimmt Sie der Yogalehrer mit auf eine Reise des Wohlbefindens in der ruhigen Umgebung der Gärten. Nach dem Frühstück fahren Sie zu den nahegelegenen Tempeln von Eklingji. Der Haupttempel unter den 100 alten Kultstätten aus dem 10. Jahrhundert ragt über viele Stockwerke empor und beherbergt eine riesige Statue des Gottes Shiva mit vier Gesichtern. In Nagda sehen sie zwei Tempel aus dem vierten Jahrhundert, die beide mit aufwendig geschnitzten königlichen Inschriften geschmückt sind, die an die an die harten Herrscher vergangener Zeiten erinnern. In diesem Tempelkomplex sind auch einige aufwändige und schöne Schnitzereien auf Säulen, Decken und Wänden zu bewundern, die mythologische Geschichten aus den großen indischen Epen Mahabharata und Ramayana erzählen. Zu einem üppigen Mittagessen kehren Sie im stilvoll restaurierten Devigarh Fort Palace aus dem 18. Jahrhundert ein. Danach können Sie das nahe Dorf zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Kamelkarren erkunden und dabei Einheimische treffen. Rückkehr nach Udaipur am späten Nachmittag. Genießen Sie heute Abend ein Abschiedsessen an einem privaten Ort mit herrlichem Blick auf den Stadtpalast und die elegant beleuchteten Kuppeln des Hotels am jenseitigen Ufer. Hunderte von Kerzen und frischen Blumen und beruhigende Klänge, die auf einer sanften Brise herüberschweben, zaubern eine traumhafte Stimmung und den unvergleichlichen Rahmen für einen unvergesslichen Abend. Übernachtung im Hotel.

Der Morgen steht zur freien Verfügung. Für Last-Minute-Einkäufe können Sie Fahrzeuge unserer örtlichen Vertretung nutzen. Später fliegen Sie zurück nach Delhi, wo Sie abgeholt und bei Ihrem Transfer zu einem Hotel in der Nähe des internationalen Flughafens unterstützt werden. Dort können Sie in einem Tageszimmer duschen, die Kleidung wechseln und Ihr Gepäck ordnen. Abends endet Ihre Reise durch das unglaubliche Indien mit der Rückkehr zum internationalen Flughafen.